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Der magische Müller


Kalt ist es. Die Bäume sind kahl.
Der Nebel steigt. Der Müller hat keine Wahl.
Er muß sein Korn schroten und mahl'n,
die vollen Säcke tragen, hinab ins Tal.

Abend's, im dunklen, da sitzt er bei Kerzenschein,
und liest im schwarzen Buch den magischen Reim.
Der Zauber der Macht, bringt die Raben der Nacht
unter's mystische Dach, da wird der Zirkel gemacht.

Sie zelebrieren ihr Ritual. Geheim ist es allemal.
Kein Außenstehender wird es höhren, kein Fremder stören.
Die magischen Formel'n, sie sind betörend,
für das zauberische Opfer zerstörend.

Des Müllers Kräfte, sie sind groß, er ist kein Philosoph.
Er ist ein Meister der Magie, der schwarzen Liturgie.
Kennt keine weltliche Phobie, sein Text ist dämonische Pho­nie.
Er mag die Al­che­mie, seine schwarze Poesie.
 

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