Syenit (Larvikit) - Stein-Fibel

 

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Stein - Fibel

- Syenit (Larvikit) -

 

 

 

Syenit - Foto der Bruderschaft Herzberg Syenit - Foto der Bruderschaft Herzberg
Syenit
         (Rohstein   -   Trommelstein)

 

Syenit-Quarz - Foto von der Bruderschaft Herzberg Syenit - Alkalifeldspat - Foto der Bruderschaft Herzberg
               Syenit-Quarz   -   Syenit-Alkalifeldspat
(Rohstein)

 

Larvikit - Foto der Bruderschaft Herzberg
Larvikit
(Rohstein)

 


Syenit ist ein seltenes, hell- bis dunkelgraues, rötliches bis rotes, grünes oder blaues, mittel- bis grobkörniges magmatisches Tiefengestein. Syenit bildet eine miteinander verwandte Gruppe von Tiefengesteinen (Plutonite), die als Syenit- / Monzonit-Familie bezeichnet werden. Syenite und Monzonite sind reich an Feldspäten und arm an Quarz. Monzonite unterscheiden sich von den Syeniten, indem die Plagioklasfeldspäte gegenüber den Kalifeldspäten überwiegen. Tritt Quarz bis 20 % auf, so spricht man von Quarzsyenit. Syenit ist chemisch mit dem vulkanischen Trachyt identisch. Im Syenit können weitere Minerale, Biotit, Hornblende, Klinopyroxen oder Olivin, auftreten. Begleitende Gesteine von Syenit sind Granit und Diorit. Der Name Syenit wird nach dem altägyptischen Fundort "Syene" (Assuan/Sinai) benannt.

Larvikit ist ein blau schimmerndes, grobkörniges Plutonit. Es gibt auch bräunlich, dunkelgrün und silbern schimmernde Larvikite. Hauptbestandteil des Larvikit ist Alkalifeldspat. Der Begriff "Larvikit" wird nicht mehr verwendet. Im QAPF-Diagramm für Plutonit steht Syenit.

Varietäten: Alkalifeldspatsyenit, Tritt Quarz, Quarzsyenit (Quarz-Alkalifeldspatsyenit), Larvikit (veraltet)
Sortennamen: Larvikite (mit Anorthoklas) (grün oder blau), Nordmarkite (mit Mikroklin), Pulaskite (mit Nephelin), Lusitanite (mit Mikroklin), Kardinal Rot, Balma, Emerald Pearl (Labrador dunkel), Blue Pearl (Labrador hell)

Siehe "Feldspat", "Granit", "Larvikit", "Quarz" und andere Gesteine und Mineralien in der hiesigen "Stein-Fibel"!

Viele Kunstwerke aus dem Altertum sind aus Syenit gefertigt, zum Beispiel, in Rom, in Ägypten. Im Alten Ägypten stellte man aus Syenit Schmuck, rituelle Vasen, Statuen, Grabmale und Denkmalgesteine her. Die Verwendung von Syenit für Grabmalabdeckungen begann jedoch erst ab der II. Dynastie (2.600 v. Chr.).
Mit Syenit wurde im Altertum Granit genannt, obwohl beide Tiefengesteine sind und auch zusammen aufgefunden werden können in den Lagerstätten, sind sie nicht identisch. In dem Buch "ökonomische-technologische Encyclopädie" steht: "... Granitfelsen von sehr verschiedenem Alter; und wen er gleich den Alten unter dem Namen Granit nicht bekannt gewesen zu seyn scheint, und man dieses Wort in den alten Schriftstellern nicht findet, so können sie ihn doch unter einem anderen Namen gekannt haben; denn man behauptet fast einstimmig, daß der Syenit (Syenites) oder, wie es Andere lesen, Stignitis des Plinius, dieser Stein sey. Plinus nennt nicht nur Syenit, sondern er setzt auch hinzu, daß ihn die Vorfahren Pyropoecilon genannt hätten und das man ehemals Säulen, die man Obelisken oder Spitzsäulen genannt, daraus gemacht habe."

Syenit ist weltweit verbreitet und wird, unter anderem, als Edelstein zur Schmuckherstellung, als Bau- und Dekorationmaterial, im Landschaftsbau, zur Glas- und Keramikherstellung verwendet.

In der Esoterik wird Syenit (Larvikit) als Heil- und Schmuckstein verwendet. Zum Beispiel soll der Syenit (Larvikit) entschlackend auf das Gewebe wirken, beruhigt die Nerven und senkt den Blutdruck. Syenit (Larvikit) soll auch helfen, sich Selbst zu verwirklichen, zukunftsträchtige Entscheidungen zu durchdenken und wirkt auf die Psyche. Syenit (Larvikit) ist ein Meditationsstein. Edelsteinwasser, Essenzen, Elixiere aus Syenit (Larvikit) ist nicht zu empfehlen.

Siehe "Larvikit" in der hiesigen "Stein-Fibel"!
 

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Ich möchte darauf hinweisen, dass die herkömmliche ärztliche Behandlung weiter angewendet werden sollte.


Quellen:

  • Fotos: L.E.H.
  • Historia Naturalis, Gaius Plinius Secundus, um 77 n. Chr.
  • Mineralogisches Hand-Lexicon, J. R. Zappe, 1817
  • ökonomische-technologische Encyclopädie... , Johann Georg Krünitz, 1839
  • wikipedia.org
  • steine-und-minerale.de
  • mineralienatlas.de
  • marmirossi.com
  • karrer-edelsteine.de

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