Eklogit - Stein-Fibel


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Stein - Fibel

- Eklogit -

 


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Eklogit
(Rohstein)

 

Eklogite; eklogé (griechisch) "Auswahl"; sind seltene, metamorphe Gesteine mit basaltischem Chemismus. Eklogite haben sich durch eine Metamorphose, unter hohen Druckbedingungen und mittleren bis hohen Temperaturen, in großen Tiefen der Erdkruste, gebildet. Eklogit ist das dichteste aller Silikatgesteine, das an der Erdoberfläche aufgeschlossen ist und gilt als ein Hauptantrieb der Plattentektonik. Eklogit ist massig-kristallin, auch schiefrig, fein- bis grobkörnig, mit granoblastischen Mosaikgefüge. Eklogit kann grün bis graugrün, durchzogen von roten bis rotbraunen Flecken, aussehen. Die Farbe des Gesteins wird durch die Gemengteile bestimmt; zum Beispiel: grün, Omphacit (Pyroxen) und rot, Einschlüsse von Granat, speziell Pyrop und Almandin. Hauptgemengteilen sind Omphacit (Pyoxen), 5 - 50% und Granat 50 - 90 %.
Basaltischer Eklogite besteht aus grünem Klinopyroxen (omphazitreich: (Ca,Na)(Mg,Al)Si2O6) und rotem Granat. Enthalten sind, unter anderem, die Begleitminerale Amphibole, Disthen, Korund, Kyanit, Lawsonit, Pyrit, Rutil, Titanit, Quarz und Zoisit. Granitischer Eklogit enthält, unter anderem, aluminiumreichen Hellglimmer (Phengit). Den Eklogiten fehlen Plagioklase (Feldspat), der bei Druckerhöhung nach der Reaktion von Albit (Jadeit und Quarz) abgebaut wird. Bei extrem hohen Drücken ist auch Coesit (hochdruckmodifikativer Quarz) enthalten und vereinzelt auch Diamanten. Weitere Minerale, zum Beispiel, Plagioklas, Amphibol, Epidot und Biotit können sich im Eklogit bilden, wenn sie an der Erdoberfläche austreten. Eklogit ist ein Gestein der Reihe der ältesten kristallinen Schiefer.
Eklogite treten auf in: Gesteinseinheiten mit Gneisen, Amphiboliten und Migmatiten; in Blauschiefern; als Lagen oder Linsen in ultrabasischen Gesteinen; als diamantführende Mantel-Xenolithe in Kimberliten und Alkalibasalten.
Seit 2013 sind Proben eines extraterrestrischen Eklogit bekannt, welche von einem zerschellten Meteoriten stammen muß, der etwa so groß wie der Mond oder größer gewesen sein muss.

Chemische Zusammensetzung (etwa): 45-57% SiO2; 11-19% Al2O3; 0-13% FeO + Fe2O3; 10-14% CaO; 7-14% MgO; 2-3% Na2O; 0,5% K2O

Varietäten: Almandin; Glaukophanschiefer (Glaukophan-Eklogit), dunkelblau bis blauschwarz, mit rotbraune, grüne und weiße Einschlüsse; Omphacit, grün; Pyrop

Synonyme: Grüngestein; Omphazit (1832); Smaragditfels / Smaragdit (1832); Strahlstein (1832)

Siehe auch andere Gesteine und Mineralien in der hiesigen "Stein-Fibel".

Aus Prähistorischer Zeit sind Funde von Eklogit-Beilen bekannt. In der Jungsteinzeit (ca. 3. bis 5. Jahrtausend v. Chr) wurden Beile aus Grüngestein (Eklogit) verwendet; wahrscheinlich als Weihgabe (Theodulpass, Walliser Alpen).

Eklogit ist von wesentlicher Bedeutung für die Wissenschaft (Entstehungsbedingungen der Erdoberfläche und Erdmantel). Eklogit wird als Naturstein selten genutzt, wird aber als Schmuck- und Dekorationsstein und zur Verzierung benutzt.

Eklogit wird in der Esoterik als Schmuck- und Heilstein verwendet. Der Edelstein stammt aus großer Tiefe und vermittelt die Kraft seiner Entstehung. Er spendet Hoffnung in schweren Lebenssituationen und lindert Ängste. Dem Eklogit wird nachgesagt, dass er in psychischen Lebenslagen das Licht finden soll, aber auch soll er unser Herz für die Natur und Mutter Erde öffnen. Auch soll der Eklogit die Gefühlswelt verstärken, Überlebensgefühl verleihen und soll von negativen Mustern lösen. Der Eklogit soll positiv auf den Kreislauf und gegen den Stress wirken, soll die Selbstheilungskräfte und das Immunsystem aktivieren.
Der Glaukophan-Eklogit (Glaukophanschiefer) ist ein Kraft- und Transformations-Stein. So soll er den Energiefluß im Körper, positive Veränderungen, Kreativität und Konzentration fördern und Stress abbauen. Glaukophan-Eklogit soll auch Wünsche erfüllen können und Konflikte lösen, zu körperlich Entspannungen verhelfen und den Körper entgiften.

 

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Ich möchte darauf hinweisen, dass die herkömmliche ärztliche Behandlung weiter angewendet werden sollte.

 

Quellen:

  • Foto: L.E.H.
  • edelsteine.net
  • geodienst.de
  • Matterhorn Museum Zermatlantis
  • michael-gienger.de
  • spektrum.de
  • steine-und-minerale.de
  • strahlen.org
  • vigeno.de
  • wikipedia.org
  • zeno.org


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