Gold - Stein-Fibel

 

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Stein - Fibel

- Gold -

 

 


Gold - Foto von der Bruderschaft Herzberg
(Rohstein)

 


Gold; "ghel", indogermanisch, "glänzend, gelb"; ist ein chemisches Element, Mineral und Edel-Metall. Gold kommt vorwiegend gediegen in der Natur vor, aber auch als goldhaltiges Gestein (Golderz). Es lässt sich sehr gut bearbeiten und ist eines der wenigen Metalle das nicht korrodiert und farbig ist. Gold hat eine metallisch-sattgelbe Farbe, kann aber auch gelblich, ockerbraun bis purpurviolett sein. Gold mit Beimengungen von Kupfer lassen es rosa oder rötlich erscheinen. Silberanteile verändern die Farbe des Goldes über hellgelb nach hellgrün und zu weiß. Beimengungen von Platinmetalle (Quecksilber und Eisenmetalle) führen zu einer Entfärbung, schmutziggelbgrau bis grauweiß. Die Farbe von palladiumhaltigem Gold (Porpezit) variiert zwischen lohfarben und hellbraun. Mit zunehmender Temperatur verliert Gold an Farbintensität. Gold im geschmolzenen Zustand ist zitronengelb bis leicht grünlich. Das auf der Erde vorkommende Gold ist bei dem Supernova-Kernkollaps unseres Sonnenvorgängers unter Energieaufnahme entstanden. Gold entsteht allein bei verschiedenen kerntechnischen Prozessen (Kernfusion) in winzigen Mengen. Aufgrund der hohen Dichte ist Gold in den Erdkern gewandert, als es noch keine feste Kruste der Erde gab. Das heute gefundene Gold ist nach der festen Kruste auf die Erde glangt oder durch vulkanische Prozesse kommt es wieder an die Erdoberfläche. Gold kommt auch als Bestandteil von Mineralen vor (Calaverit, Krennerit und Sylvanit).

Elementsymbol: Au ("Aurum" , lateinisch)

Varietäten: Pyrit (Katzengold, Narrengold); Rotgold (rötliche Goldlegierung); Gelbgold (gelbe Goldlegierung); Grüngold (grünlichgelbe Goldlegierung); Weißgold (weiß-blassgetönte Goldlegierung); Graugold (weiß-blassgetönte Goldlegierung); Zahngold (gelbe Goldlegierung)

Siehe "Pyrit" in der hiesigen "Stein-Fibel"!

Das Gold wird seit antiker Zeit das Metall der Götter genannt. Gold wurde nachweislich seit 4600-4300 v. Chr. vom Menschen verarbeitet und für rituelle Gegenstände und Schmuck genutzt. Auch als Zahnersatz wurde Gold seit der Antike benutzt. Seit alters her wird in der Heraldik (Wappenkunde) Gold durch Gelb ersetzt, wobei die Farbe Gold als „Metall“ bezeichnet wird. Seit dem 6. Jhr. v. Chr. wird Gold in Form von Goldmünzen als Zahlungsmittel verwendet. Seit dem 16. Jhr. werden Goldpigmente in der Glasherstellung eingesetzt (Goldrubinglas).
Viele Kulturen versuchten über Jahrhunderte vergeblich Gold künstlich herzustellen. Die Legende vom "Stein der Weisen" (Gold aus unedlen Metallen herstellen) entstand aus dieser Zeit. Vom 11. Jhr. bis in das Mittelalter definierte man die Alchemie als „künstliche Goldmacherei“. Künstlern, Handwerkern und Alchimisten wahren bemüht, das Gold durch preiswertere oder unedlere Materialien aufzuwerten und zu ersetzen.
Seit dem 17. Jhr. wird der Preis des Goldes auf dem Goldmarkt bestimmt (Börse). Bis ins 19. Jahrhundert war in Europa verboten Gold mit anderen Metallen als Kupfer und Silber zu legieren.

Metaphorische Symbolik; Beispiele: Katzengold oder Narrengold (Pyrit); Schwarzes Gold (Öl, Kohle); Weißes Gold (Marmor, Speisesalz, Kokain, Baumwolle, Porzellan); Blaues Gold (Trinkwasser); Gold des Nordens (Bernstein); Trompetengold (Messing); Goldener Schnitt (harmonisch wirkende Teilung einer Strecke, Rechteck mit harmonischem Seitenverhältnis); Blutgold (illegal ausgeführtes Gold für Waffenkäufe)

Heute wird Gold, zum Beispiel, als Schmuck verarbeitet, und in der Medizin, Industrie, für Kunstgegenstände und als Dekoration verwendet. Goldimitate werden aus Legierungen unedlen Metallen (Kupferlegierungen mit Zusätzen) gefertigt. Sie werden, unter anderem, für die Herstellung von Double benutzt. Auch Legierungen aus Edelmetallen werden hergestellt, die wie Gold erscheinen, ohne dass Gold enthalten ist. Als Wertanlage wird Gold bei den Zentralbanken eingelagert (Goldmünzen, Barrengold). Und in der Nahrungsmittelindustrie wird Gold als Lebensmittelzusatzstoff E 175 verwendet (Überzüge von Süßwaren, Verzierung von Pralinen, in Getränken). Metallisches Gold gilt als ungiftig. Eine Feinunze Gold sind 31,1034768 Gramm.
In den 1950er Jahren wurde tatsächlich, das erste Mal, Gold aus unendlen Metallen (Quecksilber) hergestellt. Die Goldsynthese wurde zu Demonstrationszwecken in den USA in einem Atomreaktor durchgeführt.
Eine moderne Goldsynthese ist auf vielen Wegen möglich. Da die moderne Goldsynthese zu aufwändig und das so gewonnene Gold teurer ist als herkömmliches, ist die Goldsynthese ohne Bedeutung. Künstlich erzeugtes, nicht radioaktives Gold kann dabei nicht von natürlich gewonnenem Gold unterschieden werden.
Australische Forscher haben herrausgefunden (2009), das ein Bakterium Namens "Cupriavidus metallidurans" Gold herstellen kann.

Eine Prüfung der Echt- und Reinheit von Gold erfolgt prinzipiell durch drei verschiedene Methoden: Feststellung des spezifischen Gewichts; Strichprobe und Säuretest; und mit Hilfe vom Röntgenfluoreszenzspektrometer. Einen endgültigen Beweis über die Reinheit und Echtheit des Goldes kann nur nach vollständigem Aufschmelzen geführt werden.

Esoterisch wird dem Gold nachgesagt, das es belebend ist, steigert den Lebensausdruck und fördert das Selbstbewusstsein. Gold steht als Sinnbild für Erfolg und Fülle, für das Edle, Glanzvolle im Leben. Spirituell ist Gold unterstützend bei der Suche nach innerer Reinheit.
Materiell als auch spirituell betrachtet ist der Wert des Goldes weit höher geschätzt als andere Substanzen und Metalle. Nicht umsonst versuchten die Alchemisten sich jahrhundertelang der Transmutation der Elemente zu verschreiben und suchten den „lapis philosophorum“, den Stein der Weisen. Sie versuchten Jahrhunderte lang aus dem weniger begehrten Blei Gold herzustellen.
Essenzen aus metallischen Gold sind ungiftig; sie sollen sehr kraftvoll wirken.

 

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Ich weise Sie daraufhin, dass die Wirkung von harmonisierenden Edelsteinen & Edelmetallen wissenschaftlich nicht nachweisbar oder medizinisch anerkannt ist. Der Einsatz von harmonisierenden Edelsteinen & Edelmetallen ersetzt nicht einen ärztlichen Rat oder ärztliche Hilfe. Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass harmonisierende Edelsteine & Edelmetalle krankheitsvorbeugende und/oder krankheitslindernde und/oder krankheitsheilende Wirkungen haben.
Ich möchte darauf hinweisen, dass die herkömmliche ärztliche Behandlung weiter angewendet werden sollte.


Quellen:

  • Foto:  L.E.H.
  • wikipedia.org
  • bullion-investor.com
  • chemie.de
  • sciencev2.orf.at
  • Lehren des Hermes Trismegistos, Urvaters der Alchemie, Hermetische Schriften
  • Tabula Smaragdina
  • Schätze der Alchemie - Metall-Essenzen, Ulrich Arndt, Hans Nitsch Verlag
  • rosenkreuz.de
  • diverse Esoterik-Publikationen

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