Granodiorit - Stein-Fibel


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Stein - Fibel

- Granodiorit -

 




Granodiorit - Foto der Bruderschaft Herzberg Granodiorit - Foto der Bruderschaft Herzberg
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(Rohstein)
 


Granodiorit ist ein eng mit dem Granit verwandtes magmatisches Gestein. Es kann auch tektonischen Ursprungs sein. Granodiorit ist ein grob- und mittelkörniges, massiges Gestein von weißgrauer bis dunkelgrauer oder rosa Farbe mit Minerale und Feldspäten.
Granodiorit enthält Feldspat, Plagioklas, Quarz und Glimmer. Es unterscheidet sich von den Graniten schwer. Granodiorit enthält mehr Plagioklas als Kalifeldspat. Der Gehalt an mafischen Mineralen (Hornblende und Biotit) und der Eisen- und Magnesiumgehalt ist höher als beim Granit. Begleitminerale des Granodiorit sind, unter anderem, Allanit, Apatit, Augit, Epidot, Muskovit, Titanit, opake Erzminerale (Ilmenit und Magnetit), Zirkon, Zoisit. Granodiorit bildet das Mittelglied zwischen dem Granit und dem Diorit (Quarzdiorit). Granodiorite können Einschlüsse von mafischen Fremdgesteinen (z.B.: Diorit, Gabbro, Quarzdiorit) enthalten.
Hauptgemengteile des Granodiorit sind: Alkalifeldspat (10 - 30 %), Biotit und Hornblende (5 - 20 %), Plagioklas (30 - 50 %) und Quarz (15 - 30 %).
Erstmaligen beschrieben wurde das Gestein "Granodiorit" im Jahre 1894.

Varietäten:

- Biotit-Granodiorit
- Hornblende-Granodiorit
- Hornblende-Biotit-Granodiorit
- Leukogranodiorite: weniger als 5 Prozent dunkle Minerale (Biotit, Hornblende)
- Mela-Granodiorite: über 25 Prozent dunkle Minerale (Biotit, Hornblende)
- Palatinit: lokale Varietät, mit dioritischem Chemismus und doleritischem Gefüge
- Rhyolith-Granodiorite

Siehe "Granit" und andere Gesteine und Mineralien in der hiesigen "Stein-Fibel".

Granodiorite werden seit der Antike verarbeitet. In römischer Zeit war Granodiorit ein begehrtes Rohmaterial und wurde "Marmor Claudianus" genannt und wurde, zum Beispiel, in Ägypten abgebaut. Auch die alten Ägypter verwendeten den Granodiorit, zum Beispiel, für Statuen und Stelen. Der Stein von Rosette ist die wohl bekannteste aus Granodiorit gefertigte Stele (196 v.Chr.).

Heute wird Granodiorit, zum Beispiel, für Boden- und Treppenbeläge, Wandbekleidungen und als Körnung für Straßenbelag abgebaut.
Im Natursteingewerk wird der Granodiorit als Granit bezeichnet und kommen so in den Handel.


 

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Quellen:

  • Fotos: L.E.H.
  • geodienst.de
  • mineralienatlas.de
  • steine-und-minerale.de
  • wikipedia.org

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