Porphyr - Stein-Fibel


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Stein - Fibel

- Porphyr -

 


Porphyr - Foto der Bruderschaft Herzberg
Porphyr - Rohstein

 

Roter Porphyr - Foto der Bruderschaft Herzberg
roter Porphyr
(Rohstein)

 

rot-brauner Quarz-Porphyr - Foto der Bruderschaft Herzberg rot-brauner Quarz-Porphyr - Foto der Bruderschaft Herzberg
rot-brauner Quarz-Porphyr
(Rohstein)

Quarz-Rhyolith - Foto der Bruderschaft Herzberg Quarz-Rhyolith - Foto der Bruderschaft Herzberg

Quarz-Rhyolith
(Rohstein)

 

Jaspis-Rhyolith - Foto der Bruderschaft Herzberg
Jaspis-Rhyolith
(Rohstein)

 

 

Porphyr; altgriechisch, "Purpur, Purpurfarbe"; ist ein Sammelbegriff für verschiedene vulkanische Gesteine, die große, ausgebildete einzelne Kristalle in einer sehr feinkörnigen Grundmasse besitzen. Sie haben eine quarzreiche bis intermediäre Zusammensetzung und enthalten einen hohen Anteil an Feldspaten. Der Begriff Porphyr steht für das Gefügebild eines Gesteins und nicht für ein bestimmtes Gestein. Gesteine mit porphyrischem Gefüge sind unter anderem: Andesit, Dazit, Rhyolith und Trachyt. Hauptgemengteile von Porphyr sind Amphibole, Feldspäte, Glimmer, Pyroxene und Quarz. Auch können im Gestein Turmalin und Pyritvorkommen. Je nach Zusammensetzung kann der Porphyr die Farbe purpurn, rötlich, gräulich oder bräunlich aufweisen, durchsetzt von helleren, größeren Kristallen.
Gesteine mit porphyrischem Gefüge entstehen, wenn Magma im Erdinneren langsam erkaltet. In der Tiefe bilden sich wenige, aber große Kristalle, die in der Schmelze schwimmen. Bei schnellen abkühlen kristallisiert das Magma (schneller Aufstieg des Magmas mit einem Vulkanausbruch). Es entstehen mikroskopisch kleine Kristalle (Grundmasse). Je rascher die Abkühlung erfolgt, desto feinkörniger wird die Grundmasse. Große sichtbare Kristalle werden als Einsprenglinge (idiomorphe Kristalle) bezeichnet; Größe zwischen wenigen Millimetern und mehreren Zentimetern.

Varietäten:

  • quarzreicher Porphyr: Einsprenglinge aus Feldspat und Quarzkristallen
  • quarzarmer Porphyr: mit oder ohne Quarz in der Grundmasse; Gesteine, zum Beispiel: Andesit, Trachyt oder Dazit
  • Heden-Porphyr: feinkörnig
  • Kupferporphyr: kupferreiche subvulkanische Porphyre, goldreich
  • Orthophyr: Trachytischer Porphyr, feinkörnig
  • Porphyrgranit / Granitporphyr: quarz- und alkalifeldspatreiches plutonisches Gestein bzw. Ganggestein
  • Porphyrit: Einsprenglingen aus Plagioklas
  • Porphyrtuff / Ignimbrit: pyroklastisches Sediment, sehr feinkörnig, eingebettete, grobkörnigerer Lapilli
  • Quarzporphyr: veraltete Bezeichnung, heute: Rhyolith
  • Rhyolith: quarzreich


Siehe "Ryolith" und andere Gesteine und Mineralien in der hiesigen "Stein-Fibel".

Porphyr wurde bereits im Alten Ägypten und in alter römischer Zeit abgebaut. Aufgrund seiner purpurnen Farbe war Porphyr ausschließlich den Kaisern und ihren Bildnissen vorbehalten, aber auch für kaiserliche Porphyrsarkophage, Gräber, Kathedralen und Palästen. Ein seit der Antike südlich der Alpen verwendetes porphyrisches Gestein ist der Krokeische Stein.

Heute werden Porphyre in der Baustoffindustrie (Naturwerkstein, Schotter, Splitt) und als Bildhauerstein (Dekoration) verwendet.
Porphyr wird auch als Heilstein unter den Namen "Aztekenstein" oder "Dr. Liesegang-Stein" gehandelt.


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Quellen:

  • Fotos: L.E.H.
  • mineralienatlas.de
  • steine-und-minerale.de
  • wikipedia.org

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