Selenit - Stein-Fibel

 

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Stein - Fibel

- Selenit -

 

 


Selenit - Rohstein - Foto der Bruderschaft Herzberg Selenit - Rohstein - durchleuchtet - Foto der Bruderschaft Herzberg
Selenit
                            (Rohstein   -   Rohstein durchleuchtet)

 

 Alabaster - Rohstein - Foto der Bruderschaft Herzberg Alabaster - Rohstein - Foto der Bruderschaft Herzberg
Alabaster
(Rohstein)

 

Alabaster - Rohstein - Foto der Bruderschaft Herzberg Gips - Rohstein - Foto der Bruderschaft Herzberg
Alabaster   -   Gips           
(Rohstein)

 


Selenit oder Spiegelstein, auch Marienglas und auch Frauenglas genannt. Ist eine Varietät des Minerals Gips und damit chemisch gesehen ein wasserhaltiges Calciumsulfat von hoher Reinheit. Die großen, durchsichtigen Kristalle lassen sich sehr gut in dünne Blättchen spalten. Selenit ist durchsichtiger, weisser Gips.
Selenit ist prismatisch und tafelig. Die Aggregate können rosettenartig, körnig, massig oder faserig sein. Selenit weist einen fasrigen, muscheligen und splitternden Bruch auf, die Spaltbarkeit ist vollkommen. Der Glanz ist glasartig, auf Spaltflächen zeigt Selenit Perlmutt- bis Seidenglanz. Die Transparenz der Kristalle ist undurchsichtig bis durchsichtig.
Gips entsteht durch Austrocknung von Calciumsulfat übersättigtem Meerwasser oder durch Verwitterung sulfidischer Erze und wird aus den Mineralstoffen Calcium, Sauerstoff, Schwefel, und Wasserstoff gebildet. Sandrosen bilden sich aus sulfatreichen Lösungen in Hohlräumen des Sandes und kommen in Wüsten vor. Selenit bildet sich hauptsächlich in der Oxidationszone von sulfidhaltigen Erzlagerstätten oder in Salzstöcken. Die Bildung von Selenit ist ebenso über die Metamorphose von Anhydrit möglich. Teilweise ist Selenit auch in Tonsteinen oder Sanden integriert.
Begleitende Minerale sind, unter anderem, Anhydritspat, Bleiglanz, Calcit, Halit, Pyrit und Zinkblende.
Gips ist ein Calciumsulfat und zählt zur Mineralklasse der Sulfate. Durch Beimengung von Fremdstoffen erhält Gips seine individuelle Farbe. Die Farbe ist weiss, besonders reine Kristalle sind farblos; durchsichtig weiß, gelblich, rötlich, grau bis schwarz.
Die Bedeutung des Namens Selenit geht auf das griechische Wort "seléne"; "Mond" zurück und verweist auf die klaren, weißen Reflektionen des Minerals, welche an die des Mondes erinnern. Daher wird Selenit teilweise auch als Mondstein bezeichnet.
    
chemischen Zusammensetzung:  CaSO4·2 H2O (Calciumsulfat)

Varietäten von Selenit:

  • Alabaster, Gips, Sandrose, Selenit


Varietäten von Gips:

  • Selenit (Marienglas); Gipskristalltafeln von besonderer (glasartiger) Reinheit
  • Sandrosen (Wüstenrosen); rosettenartige Gebilde


Varietäten von Alabaster:

  • ägyptischer Alabaster, marmorartige Varietät des Calcit
  • Gips


Siehe "Calcit", "Chalcedon", "Mondstein" und andere Gesteine und Mineralien in der hiesigen "Stein-Fibel".

Der Name Gips stammt aus dem griechischen Wort "gypsos“, und fand bereits in der Jungsteinzeit als Baumaterial Verwendung.
In viele Hochkulturen belegen schriftlich die Verwendung von Gips als Baumaterial oder hinterließen der Geschichte ihre Kunstgegenstände. Besonders bekannt dafür sind die Ägypter, die aus Alabaster als Kunstgegenstände herstellten.
Das Mineral war den Römern bekannt, die es Lapis specularis, Spiegelstein oder durchsichtiger Stein, nannten. Es wurde von ihnen zur Herstellung von Fenstern verwendet.
Der römische Geschichtsschreiber Plinius der Ältere (23-79) beschrieb in seiner Enzyklopädie "Naturalis historia" den Abbau und die Verarbeitung von Lapis specularis zu Fensterscheiben und Lampen.
Da die Größe der Kristalle begrenzt ist, wurden quadratische Spaltstücke zu größeren Scheiben, ähnlich den heutigen Butzenscheiben zusammengesetzt. Der Überlieferung nach besaß Kaiser Tiberius ein Gewächshaus mit Scheiben aus Lapis specularis.
Hildegard von Bingen (1098-1179), eine berühmte Persönlichkeit der mittelalterlichen Steinheilkunde, erkannte die Heilkräfte von Gips. Über die Jahrhunderte hinweg wird Gips als wichtiger Heilstein in der Naturmedizin und als Grundstein in der Schulmedizin verwendet.
Der Name Selenit, ein Synonym für transparenter Gips, dass sich von der griechischen Mondgöttin Selene ableitet.
Der gebräuchliche Name Marienglas entstand durch die Verwendung als Glasscheibenersatz vor Marienbildern und in Reliquienbehältern. Durch die Verwendung zum Schutz von Marienbildern wird es in einigen Regionen auch als Frauenglas bezeichnet.

Selenit wird noch heute zur Herstellung verschiedenster Gegenstände verwendet. Fein gemahlenes Marienglas wird als historisches Pigment, unter anderem, in Beschichtungswerkstoffe gemischt, um ihnen eine hohe Brillanz zu verleihen.
Auch wird Selenit in der Bauindustrie, beispielsweise als Bindemittel, Estrichgips, der durch Selenit einen feinen Schimmer erhält, oder als Leichtbaumaterial verwendet.

Als Schmuckstein ist Selenit weniger von Bedeutung. Das Mineral ist zu weich und filigran, als dass es zur Verarbeitung für Schmuck geeignet wäre. Bei Mondsteinen, die als Schmuckstein verkauft werden, handelt es sich sehr wahrscheinlich nicht um Selenit, sondern um die Feldspat-Varietät Mondstein.
Marienglas darf nicht mit Glimmer verwechselt werden. Erhitzt man Selenit über einer Flamme, färbt sich Marienglas weiß und zerfällt zu Pulver.

In der Esoterik gilt der Selenit als ein Heilstein und soll energetische Prozesse im Körper hemmen und für geistige Stabilität sorgen. Selenit soll auch bei Verspannungen helfen, das Gemüt besänftigen und bei Hyperaktivität helfen. Außerdem steigert das Mineral die Konzentration, sorgt für Kreativität und verleiht Vitalität. Er hilft dabei, alte Verhaltensmuster zu erkennen und abzulegen.
Selenit wird nachgesagt, dass er auf die Psyche wirkt, unter anderem, kann man ihn verwenden, wenn man sich unwohl fühlt, bei Unkonzentriertheit, er regt das Gehirn an, fördert die Erweiterung des geistigen Horizontes und er soll Stabilität bei Übersensibilität verleihen. Aber auch Verstärkt den Ordnungssinn und vermindert die Ablenkbarkeit.
Für den Körper soll er eine unterstütztende Wirkung haben, unter anderem, für Magen, Verdauung, Blähungen, Sodbrennen, Gebärmutter und Essstörungen.
Die weißlichen bis rotbraunen Sandrosen eignen sich während der Meditation besonders als Lichtbringer auf dem Wurzel- Sexual- bis hin zum Milzchakra. Sie dringen kräftig und tief in uns ein uns lösen in uns Blockaden, welche ganz besonders an die Fortpflanzung und Sexualität gekoppelt sind. Auch Menschen, welche durch sexuelle Belästigungen starke Leiden in sich tragen, können mit Hilfe von Sandrosen gelöster werden und finden den besseren Weg in ein neues Leben.
Marienglas verstärkt diese Eigenschaften und lässt sogar einen Rückblick in die Seele bis hin zur Geburt zu. Mit Marienglas können wir daher unsere Seele gründlicher von Blockaden reinigen, die sich dann leichter aus dem Bewusstsein transferieren lassen. Marienglas hat darüber hinaus bei der Meditation Eigenschaften, die denen des Bergkristall sehr ähnlich sind. Stark schwingende und kräftige Heilsteine lassen sich harmonisieren, wenn Sie diese auf einer Marienglas-Scheibe über die gewünschte Körperstelle legen. Marienglas eignet sich als Kombinationsstein zu allen Heilsteinen. Sehr gut eignen sich Bergkristalle als energiespendende Zugabe zum Selenit.
Selenit sollte nicht zu lange angewendet werden, da er Muskeln verhärten kann, und wirkt besonders gut auf dem Wurzelchakra, dem Sakralchakra und Solarplexus. Bei der Meditation kann er seelische Blockaden lösen und bei Liebes-Ritualen die Sexualität steigern.
Der Selenit ist ein wichtiger Nebenstein für das Sternzeichen Löwe. Dieser Edelstein lässt ihn Bescheidenheit wahren, was der Umwelt nicht verborgen bleibt.

In der Magie wird der Selenit besonders dafür verwendet, die Energie des Vollmondes bei Ritualen aufzunehmen, die mit ihm in einer Vollmond-Nacht durchgeführt werden. Er ist ein sehr wandelbarer Stein, da man ihn zu jedem Vollmond neu energetisieren kann und er so viele verschiedene Vorhaben kraftvoll unterstützen kann. Hierfür wird der Stein während eines zur Energie des jeweiligen Vollmondes passenden Kerzen- oder Räucher-Rituals mit einbezogen und trägt dann bis zum nächsten Vollmond die Energie, mit der man ihn dabei "programmiert“ hat.

Besonderheit:
Alle Selenit-Variationen sollten einmal im Monat, am besten bei Vollmond, unter fließendem, lauwarmem Wasser gereinigt und entladen werden. Gips hat die Eigenschaft, daß er sich unter dem Wasser nicht nur reinigt und entlädt, sondern gleichzeitig auch neue Energie in sich aufnimmt. Man sollte Gips nicht an der Sonne, sondern, einmal im Monat, ebenfalls am besten bei Vollmond, in einer Schale mit Wasser aufladen.
Selenit sollte nicht zu lange mit Wasser in Verbindung gebracht werden! Sowohl das Reinigen unter fließendem Wasser, als auch in der Schale sollte nie länger als ein oder zwei Minuten dauern! Der Stein kann verändert oder gar aufgelöst werde!

 

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Ich weise Sie daraufhin, dass die Wirkung von harmonisierenden Edelsteinen & Edelmetallen wissenschaftlich nicht nachweisbar oder medizinisch anerkannt ist. Der Einsatz von harmonisierenden Edelsteinen & Edelmetallen ersetzt nicht einen ärztlichen Rat oder ärztliche Hilfe. Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass harmonisierende Edelsteine & Edelmetalle krankheitsvorbeugende und/oder krankheitslindernde und/oder krankheitsheilende Wirkungen haben.
Ich möchte darauf hinweisen, dass die herkömmliche ärztliche Behandlung weiter angewendet werden sollte.


Quellen:

  • Foto: L.E.H.
  • edelsteine.net
  • hexenladen-hamburg.de
  • ruebe-zahl.de
  • Selenit-Lexikon der Edelsteine; vigeno.de
  • steine-und-minerale.de
  • Wikipedia

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