Rhodolith - Stein-Fibel

 

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Stein - Fibel

- Rhodolith -

 

 


 Rhodolith - Foto der Bruderschaft Herzberg
(Trommelstein)
 


Rhodolith oder auch die Gruppe der Granate sind gesteinsbildende Minerale, die in Würfelform kristallisieren und in unterschiedlichen Farben sowie chemischen Zusammensetzungen und in vielerlei Varietäten vorkommen. Der Rhodolith ist ein Mischkristall aus Almandin und Pyrop. Chemisch gesehen besteht er zu gleichen Teilen aus Eisen und Magnesium.
Die Granate treten häufig in Magma-Gesteinen auf, oder in den Gesteinen wie Gneis oder Glimmerschiefer, die sich unter hohem Druck und hoher Temperatur verändert haben. Der Rhodolith kann die Farben von Rosa bis Dunkelrot, Purpurrot mit einem Stich ins Violette oder Himbeerrote annehmen. Der Rhodolith ist meist durchsichtig bis undurchsichtig. Er kann von Glas-, Fett-, Harzglanzsein, und einen muscheligen, splitterigen, spröden Bruch aufweisen. Umso klarer der Edelstein, desto wertvoller ist er. Die Farbe des Rhodolith ist meist heller als die der übrigen roten Granat-Sorten. Der Rhodolith kann z.B. mit dem Rubin, anderen roten Granaten, dem Spinell, dem Rubellit (roter Turmalin) oder mit dem Amethyst verwechselt werden.
Der Name Rhodolith leitet sich aus dem Griechischen "rhodos" ab, was soviel bedeutet wie "Rose" bzw. "Rosenstein". Die purpurrote Farbe ist für seine Bezeichnung verantwortlich.
Der Name Granat stammt aus dem lateinischen Wort "graunum“ und bedeutet "Korn“, was auf sein äußeres Erscheinungsbild zurückzuführen ist.

Chemische Zusammensetzung:   Mg³ Al² [SiO4]³

Varietäten:
Almandin, Andradit, Chromgrossular, Grossular, Hessonit, Melanit, Pyrop, Rhodolith, Rhodolith Granat, Rubellit (Turmalin-Varietät), Spessartin, Tsavorit, Uwarowit

Siehe "Granat", "Spessartin" und andere Gesteine und Mineralien in der hiesigen "Stein-Fibel".

Granate sind schon seit der Antike als Schmucksteine sehr begehrt und einem antiken Mythos zufolge, sollen die heiligen Granate von selbst aus ihrem Inneren leuchten können. Daher wurden sie auch im Mittelalter als Karfunkel bezeichnet. Im alten Indien gilt Granat als Feuer ewiger Verwandlung und gilt wie im Buddhismus als heiliger Stein.
Hildegard von Bingen (1098-1179) nutzte Granate wegen ihrer zugeschriebenen Heilwirkung zur Stärkung des Herzens.
Sie schreibt: "Der Karfunkel wächst während einer Mondfinsternis und ist trotzdem warm. Er wird in dem Moment geboren, wenn die Sonne den Mond erwärmt und wieder mit Leben erhellt. Da eine Mondfinsternis selten, ist auch dieser Stein selten und dennoch voller Kraft, die mit Vorsicht angewendet werden sollte. Hat einer Fieber oder Gicht, solle er den Karfunkel um Mitternacht auf seinen Nabel legen. Dort solle er ihn nur solange belassen, bis er sich vom Karfunkel erwärmt fühlt oder kleine Bewegungen spürt. Durch seine starke Kraft darf der Stein nicht zu lange dort verweilen, weil er ihn sonst schaden kann. Wer Kopfschmerzen hat, solle den Karfunkel solange auf seinen Scheitel legen bis seine Haut warm wird. Dann solle er ihn sofort herunternehmen. Auch bewahre er leicht verderbliche Ware vor der Fäulnis."

Heutzutage werden Granate unter anderem wegen ihrer Härte als Schleifmittel beim Sandstrahlen verwendet.

In der Esoterik wird der Rhodolith als Heilstein verwendet. Der Rhodolith wirkt positiv auf die Seele und das Herz. Er spendet Hoffnung sowie Mut, steigert das Selbstvertrauen und verleiht Widerstandskraft. Der Rhodolith hilft mit Geduld bei schwierigen Lebenslagen oder Depressionen, bei Selbstverwirklichung und öffnet die Augen für neue Perspektiven. Auch sorgt der Rhodolith für Heiterkeit und Herzlichkeit, beflügelt die Fantasie und kann Müdigkeit vertreiben, verhilft im Sexualleben zu neuen Schwung und schützt vor falschen Freunden.
Durch die Meditation kann der Rhodolith das Sexualleben beflügeln und positiv auf die Knochen sowie Organe wirken.
Der Rhodolith wirkt auf das Wurzelchakra, Drittes Auge und Kronenchakra. Der rote Rhodolith wirkt am besten auf dem Wurzelchakra. Ein violetter Rhodolith ist für das Dritte Auge oder Kronenchakra am besten.
Der Rhodolith gilt als Geburtsstein für den Januar.


 

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Ich möchte darauf hinweisen, dass die herkömmliche ärztliche Behandlung weiter angewendet werden sollte.


Quellen:

  • Foto: L.E.H.
  • carat-online.at
  • edelsteine.net
  • naturalgems.de
  • renesim.com

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